Ganz egal welches „seriöses“ Tagesblatt man sich im Moment
zur Hand nimmt, man hat das Gefühl es gibt nur zwei Themen. Die Asylpolitik und
welche Partei denn nun in welchem Bundesland regieren wird/soll/muss. Ja, die
Lösung mit den Asylanten in Österreich ist nicht die ideale und das viele
Wähler aus Protest blau wählen ist auch nichts Neues. Aber ist das alles?
Sollten uns nur diese Themen beschäftigen? Ist es nicht viel wichtiger was
nebenan passiert? Und nein, damit meine ich nicht die Länder die an Österreich
grenzen. Sondern ich meine direkt neben uns, bei unseren Nachbarn.
Ich bin ehrlich gesagt froh, oder auch stolz, im
Triestingtal zu wohnen. Hier entstehen tolle Projekte die man eigentlich in die
Welt hinaustragen sollte. Sei es jetzt das Schutzengerltal, die diversen
Brauchtumsgruppen, oder die Menschlichkeit. Gerade letztere wird in letzter
Zeit immer mehr gepflegt! Auf Facebook ist vor kurzem eine Gruppe ins Leben
gerufen worden die sich „Triestingtaler für Triestingtaler“ nennt. In dieser
Gruppe finden Leute Hilfe die sie am dringendsten brauchen. Sei es jetzt eine
mehrköpfige Familie, die sich die Windeln nicht mehr leisten kann, Leute die
unverschuldet ihre Arbeit verloren haben und ernsthaft neue suchen oder auch
Leute denen zum Beispiel der Kühlschrank eingegangen ist und einen brauchen
weil sie unter anderem kleine Kinder zu versorgen haben. Auf der anderen Seite
gibt es Leute die Hilfe anbieten. Möbel werden angeboten, Essen das andere in
großen Mengen weg werfen nur weil es ein paar Tage über dem MHD ist, Leute
posten Jobs von denen sie hören oder lesen, die Liste könnte man auf beiden
Seiten weiter führen.
Wenn wir alle so miteinander umgehen würden, egal ob Weiß,
Schwarz, Braun, Gelb oder was auch immer, würde die Welt ganz anderes aussehen.
Was ich damit sagen will: Schaut ein wenig auf eure Nachbarn und die Menschen
um euch herum. Viele dieser Leute die nichts haben, werden es nie öffentlich
zeigen. Vermutlich aus Angst ausgegrenzt zu werden (bestes Beispiel 12 jährige
mit IPhones). Deshalb: Bringt den Leuten immer den Respekt entgegen, den ihr
auch selbst erfahren wollt und tut was sinnvolles für die Gesellschaft, helft dort wo es gebraucht wird.
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